Der Begriff Elektroheizung steht im Allgemeinen für die Heizung von Gebäuden mit elektrischer Energie, wobei diese für die Wärmeerzeugung verwendet wird. Die Wärme entsteht dadurch, dass widerstandsbehaftete Leiter von elektrischem Strom durchflossen werden, wodurch sich diese aufheizen.
Nicht eingeschlossen in die Kategorie der Elektroheizungen, ist die Wärmepumpenheizung weil dort lediglich elektrische Energie zum Antrieb eines Kompressors verwendet wird und die Wärme dann in einer Wärmepumpe entsteht.
Elektroheizungen unterscheiden sich hauptsächlich folgendermaßen:
- Bei der Elektro-Direktheizung wird die Heizwärme direkt an den beheizten Raum abgegeben.
- In einer Elektrospeicherheizung (Nachtspeicherheizung) wird ein Wärmespeicher aufgeheizt, dessen Wärme dann auch zu anderen Zeiten genutzt werden kann.
Die Umwandlung elektrischer Energie in Wärme in einer Elektroheizung erfolgt zwar mit 100 % Wirkungsgrad, jedoch ist die Herstellung elektrischer Energie z. B. in Wärmekraftwerken meist mit großen Energieverlusten verbunden, so dass der Gesamtwirkungsgrad sehr niedrig ist. Wenn z.B. Strom aus Braunkohlekraftwerken verwendet, liegt der Wirkungsgrad der Stromerzeugung meist nur zwischen 30 und 40 %, und zusätzlich gehen einige Prozente bei der Stromverteilung verloren.