Um unterschiedlich große Gebäude energetisch miteinander vergleichen zu können, werden die Energieverbräuche pro m2 Gebäudenutzfläche betrachtet. Diese Flächen werden als Energiebezugsflächen beschrieben.
In Deutschland wird die Gebäudenutzfläche nach der Energieeinsparverordnung (EnEV) bei Wohngebäuden berechnet als das beheizte Gebäudevolumen multipliziert mit 0,32 / m. Für ungewöhnlich große oder kleine Geschosshöhen gilt allerdings eine modifizierte Formel.
Die rechnerisch so ermittelte Gebäudenutzfläche ist eine nicht geometrisch ermittelte Fläche und weicht im Allgemeinen von der Wohnfläche ab. In der Regel ist sie deutlich größer als die Wohnfläche, da z. B. auch Treppenhäuser, die sich innerhalb des beheizten Gebäudevolumens befinden, mitzählen (selbst wenn sie nicht direkt beheizt werden).