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Ingenieurbüro EUKON
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Exergetisch optimierte Anlagenplanung

Diesen Begriff verwenden wir vom Ingenieurbüro EUKON für eine von uns entwickelte Planungsphilosophie. Gegenüber den üblichen Planungsansätzen verstehen wir hierunter, dass wir Effizienz nicht als Selbstzweck betrachten, sondern stattdessen den Nutzen in den Vordergrund stellen. Das bedeutet konkret, dass wir bei Energieumwandlungsanlagen nicht alleine den Wirkungsgrad oder die optimale erzeugte Energieeinheit in Kilowattstunden betrachten, sondern die Menge an Energie, die benötigt wird, um einen bestimmten Nutzen zu erreichen.

Deutlich wird dies bei der Nutzung von regenerativen Energien. So kann ich die regenerative Energie möglicherweise besonders effizient erzeugen. Wenn ich sie im gleichen Zeitraum jedoch nicht nutzen kann, hilft mir die hohe Effizienz nicht dabei, diese auch effizient zu nutzen. Deshalb spielt die Speicherung bei der exergetisch optimierten Anlagenplanung eine besondere Rolle. Ein weiterer Unterschied besteht darin, die Energiemengen nicht nur rein mengenmäßig zu betrachten, sondern auch mit dem entsprechenden Temperaturniveau zu bewerten.

Vereinfacht gesagt bedeutet der exergetische Anteil von Wärmenutzungsanlagen die Energiemenge, die oberhalb des Nutzenniveaus zur Verfügung steht. Die Erweiterung der energetischen Optimierung von Anlagentechnik, insbesondere im Bereich von Wärmeerzeugungsanlagen führt in Teilen zu grundsätzlich anderen Optimierungsstrategien inklusive der hydraulischen Einbindung und Regelungstechnik.

Insbesondere beim Übergang von fossilen Energieträgern -die im Grunde nichts anderes sind als gespeicherte Sonnenenergie und chemisch gebundene Energie- , ist dieser Paradigmenwechsel ein wesentlicher Schritt dazu regenerative Energien nicht nur effizient zu gewinnen, sondern auch möglichst effizient zu nutzen unter dem größtmöglichen Einsatz von zusätzlicher Exergie.

Besonders wichtig ist dies beim Einsatz von Wärmepumpen. Sinn einer Wärmepumpe ist es mit Hilfe von Exergie, in der Regel Elektrizität, einen Kälteprozess anzutreiben, mit dem es möglich ist, mit der Temperatur Wärme, d. h. Anergie auf ein höheres Temperaturniveau anzuheben. Insbesondere unter Berücksichtigung der Tatsache, dass sich Exergie in der Regel sehr schlecht speichern lässt, führt dies zu der Herausforderung, völlig neue Anlagenkonzepte zu entwickeln. Diesen Prozess bezeichnen wir subsummiert als exergetisch optimierte Anlagenplanung.

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