- Reduzierung der Antriebsenergie
- Umrüsten des Stromerzeugers auf Kraft-Wärme-Kopplung durch Realisierung einer Hackschnitzeltrocknung
- Nutzung von Heizöl statt Diesel
- Hackschnitzel als Zusatzprodukt
Insgesamt liegen die spezifischen Verbräuche relativ niedrig im Verhältnis zu anderen Kieswerken. Der spezifische Energieaufwand liegt zurzeit bei etwa 1,43 kWh/t Rohkies. Der Bundesverband Baustoffe – Steine und Erden e.V. nennt hier Kennzahlen von rund 4,2 kWh je Tonne Produktion. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass diese Kennzahl auch für andere Produktionsarten (Nassabbau) und andere Produkte (Quarzsand) etc. gelten. Differenziertere Angaben sind leider nicht zu erhalten.
Die Anlage befindet sich in einem guten Zustand. Als Schwachstellen wurden im Wesentlichen die Rückführpumpe in der Kiesanlage (die bei der vorgefunden Hydraulik täglich sechs Stunden unnötig laufen muss) und die hohen Kosten für die Stromerzeugung festgestellt. Die hohen Energiekosten sind darauf zurückzuführen, dass das Kieswerk aufgrund der Lage nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen ist. Aus diesem Grund muss der Bedarf an Elektrizität sehr kostenintensiv über einen stationären Stromerzeuger mit Diesel erzeugt werden. Neben verschiedenen Möglichkeiten den Bedarf an Elektrizität zu reduzieren, wurde daher auch die Möglichkeit untersucht, Diesel statt Heizöl einsetzen zu dürfen.