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Sanierungskonzept für Zentrale Action Medeor

Ort: Tönisvorst
Bauart: Sanierung
Betriebsform: Nichtwohngebäude

Das Deutsche Medikamenten-Hilfswerk action medeor e.V. betreibt ein großes Medikamentenlager. Bei diesem Medikamentenlager dürfen die Medikamente nicht über 25° C gelagert werden. Zu diesem Zweck werden an verschiedenen Stellen die Temperaturen gemessen und aufgezeichnet. Diese Temperaturlogs werden von der Bezirksregierung überwacht. Aufgrund der durch den Klimawandel gestiegenen Außentemperaturen kam es in den letzten beiden Jahren häufig zu einer Situation, wo die Grenztemperaturen sehr grenzwertig waren. Eine Überschreitung der maximal zulässigen Lagertemperatur konnte nur durch zusätzliche Kühlmaßnahmen, wie den temporären Umbau der Bürokühlung zur Kühlung der Lagerhallen und die Befeuchtung des Daches durch die örtliche Feuerwehr erreicht werden und so den Lagerbestand retten. Aus dieser Not heraus bestand die Aufgabe nun darin, entsprechende Wärmeschutz- und Kühlkonzepte zu entwickeln, mit denen auch bei weiter steigenden Temperaturen das Lager weiter betrieben werden kann. Ein weiteres Ziel bestand darin, sowohl den investiven Aufwand als auch die Betriebsfolgekosten möglichst niedrig zu halten.

Hierzu wurde die Berechnung des sommerlichen wie winterlichen Wärmeschutzes für das Gebäude auf Basis der DIN EN 18599 erstellt. Hierfür erfolgte eine Aufteilung in entsprechende Nutzungszonen und eine Ermittlung der Energieströme innerhalb und außerhalb des Gebäudes. Zusätzlich werden auch die jährlichen Wärmebilanzen für Heizwärme, Trinkwarmwasser, Beleuchtung, Lüftung, soweit diese zur Verfügung stehen, mit dem jährlichen Endenergiebedarf berechnet.

In diesem Zusammenhang wurden die erforderlichen Heiz- und Kühllasten im Rahmen einer Gebäudesimulation nach DIN 6007 ermittelt. Neben Heiz- und Kühllasten wurden die Temperaturverläufe stündlich im Jahresverlauf ermittelt. Durch Erfassung von Verschattungen, Eigenverschattung und passive Kühlung wird auch der sommerliche Wärmeschutz nach DIN 4108-2 nachgewiesen.

Nach Analyse der Bestandssituation wurden dann verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Gesamtsituation entwickelt. Diese wurden dann als Varianten erstellt, damit diese verglichen werden konnten. Die Ergebnisse wurden in einem Beratungsbericht zusammengefasst und beim Kunden präsentiert.

Leistungen

Beratung
  • Sanierungskonzept

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