Konzept für ein effizientes Wärmenetz mit Anergienetz-, Speicher und hohem regenerativen Anteil für die Beantragung von Fördermitteln im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW)
Steckbrief des Quartiers
Das SOS-Kinderdorf Niederrhein wurde 1969 gegründet. Heute ist diese Einrichtung mit rund 300 Beschäftigten und zahlreichen ehrenamtlichen Helfenden an über zehn Standorten die größte SOS-Kinderdorf-Einrichtung in Deutschland.
Hier werden rund 2.500 Kinder, Jugendliche und Familien am Niederrhein betreut:
- bis zu 100 Kinder und Jugendliche leben in Kinderdorffamilien und Wohngruppen.
- rund 600 Jugendliche und Erwachsene nehmen an den Angeboten der beruflichen Bildung teil
- mit einer Vielzahl an Aktivitäten, Betreuungs- und Beratungsleistungen helfen die pädagogischen Fachkräfte etwa 1.800 Kindern, Jugendlichen und Familien in ihren jeweiligen Lebenssituationen
Das energetische Sanierungskonzept für das Quartier
- Durchführung von weiteren Sanierungsmaßnahmen zur Reduktion des Heizwärmebedarfs
Neuordnung der Versorgung mit Elektrizität durch Übernahme des Kinderdorfeigenen Netzes mit nur einer zentralen Übergabe vom Energieversorgen (analog zur Gasversorgung) - ggf. Weiternutzung bzw. Integration der bestehenden Gaskessel als Spitzenkessel (Gas-Hybrid)
- Einsatz regenerativer Energie z.B.:
- Photovoltaik (zentral und/oder dezentral)
- Thermische Solaranlagen (zentral und/oder dezentral)
- Einsatz von Wärmespeichern zur Erhöhung der regenerativen Deckungsgrade und der Resilienz
- Mögliche Kopplung der Regen- und Abwasserbewirtschaftung als Wärmequelle für eine Wärmepumpe
- Prüfung unterschiedlicher Wärmequellen für die Wärmepumpe (Erdsonden, Wärmekörbe, Eisspeicher, Anergiespeicher o.ä.)
- Dezentrale Wärmepumpen mit Anergienetz
- Zentrale Wärmepumpen mit Nahwärmenetz