Bei dem Gebäude handelt es sich um eine Veranstaltungshalle aus den 70er Jahren. Aufgrund der Tatsache, dass das Gebäude von der Nutzung und Architektur an die heutigen Anforderungen angepasst werden muss, steht eine Kernsanierung an, bei der auch das Gebäude insgesamt energetisch ertüchtigt werden soll. Eine weitere Anforderung besteht darin, die äußeren und inneren Kühllasten neu zu bewerten und an die veränderten klimatischen Bedingungen anzupassen. Eine weitere Planungsaufgabe besteht darin, dass bestehende Entwässerungskonzept zu überprüfen und Sanierungsvorschläge zu unterbreiten. Insbesondere geht es hierbei um die Überprüfung des Rückstausicherungskonzeptes.
Für die Energieberatung für kommunale Nichtwohngebäude wurde ein Sanierungskonzept mit Variantenberechnungen für ein Bestandsgebäude erstellt. In Absprache mit dem Kunden sollen aus möglichen Varianten die wirtschaftlichste Lösung in Bezug auf die Betriebs-, Investitions- und Erhaltungskosten entwickelt werden. Für jede Variante wurde eine Energiebilanz erstellt und mit einer Minimal-Variante verglichen, die den Mindestanforderungen an die GEG oder den Anforderungen der Bauherren entspricht. Die Alternativvarianten wurden hinsichtlich ihrer Betriebs- und Investitionskosten, Fördermittel und Darlehen etc. bewertet und verglichen. Sowohl Maßnahmen zur Verbesserung des Wärmeschutzes sowie Maßnahmen zur Optimierung der Anlagentechnik und Entscheidung für den geeigneten Energieträger wurden geprüft und verglichen.