Ingenieur Jörg Linnig
Wie ich zum Pionier für energiegenügsame Gebäude und regenerative Energiekonzepte wurde.
Anfang der 1980er Jahre, unter dem Eindruck des Berichtes des Club of Rome, entstand mein Wunsch, den dort dargestellten Szenarien entgegenzuwirken. Seitdem habe ich diesen Weg konsequent weiterverfolgt. Das Ergebnis: viele erfolgreich umgesetzte Projekte mit innovativen Konzepten. Hierzu gehört die Entwicklung einer eigen Planungsphilosophie, die ich „Exergetisch optimierte Anlagenplanung“ nenne. Damit ist es mir gelungen, heute resiliente Energieversorgungskonzepte zu realisieren.
Privater Steckbrief
Meine Philosophie
Mit meinem aus Studium, Praktika und zahlreichen Weiterbildungen gesamten erworbenen Wissen habe ich nie in einem fremden Ingenieurbüro gearbeitet und Sätze gehört, wie: „Das macht man so. Das haben wir immer schon so gemacht.“
Mehr erfahrenMein Werdegang
Weitere wichtige Stationen
Besondere Tätigkeiten
Ing. Jörg Linnig = Sachverständiger, Redner, Autor & Referent
- Energieagentur NRW, Referent
- Ökozentrum NRW in Hamm,
- Berufsbildungszentrum (BZB) in Krefeld, Referent und Ausbilder
Politikberatung & Thinktank für ein zielorientiertes NeuDenken von Energiefragen
Mit Fachartikeln, Vorträgen und Teilnahme an politischen Veranstaltungen biete ich meine Expertise an für die Wissensvermittlung und neutrale Beratung in den Bereichen Energiewende und Klimaschutz. Es ist mein Ziel, dadurch neue Impulse zu geben und zu entsprechenden Perspektivwechseln beizutragen.
Mehr erfahrenForschung & Entwicklung
Wir suchen Partner für die Entwicklung eins speziellen Seriengeräten sowie nach innovativen Investoren mit Fertigungskompetenzen als Entwicklungspartner.
Mehr erfahrenEngagement und Vernetzung
Fachlicher Austausch und Kooperationen liegen mir am Herzen. Im Laufe meiner Tätigkeit bin ich bereits Mitglied in unterschiedlichen Netzwerken, aber immer noch offene für weitere.
Mehr erfahren- Arbeitskreis Ökobau Niederrhein / Arbeitskreis Ökobau NRW
1994 war ich Gründungsmitglied des Arbeitskreis Ökobau NRW. Ziel des Vereins war es, ökologisches Bauen im fachübergreifenden Erfahrungsaustausch einer größeren Öffentlichkeit bekannt zu machen. Im Rahmen meiner Mitarbeit im Vorstand habe ich mich für die Vernetzung mit weiteren Ökobau-Verbänden engagiert und daraus den Dachverband Ökobau NRW initiiert sowie mit vorangetrieben. Der Arbeitskreis richtete zahlreiche Messen aus: z. B. mit dem größten Einzelstand auf der Wohn- und Baumesse in Rheinberg. 2013 organisierte ich mit der Stadt Willich und dem Arbeitskreis die Nachhaltigkeits-Wochen mit einem viertägigem Vortragsprogramm.
Ende 2014 verließ ich den Verein mit etwas Wehmut, weil das Thema des ökologischen und nachhaltigen Bauens kaum mehr nachgefragt wurde. Auch viele Mitglieder sahen wenig Sinn darin, weiterhin in aktive Öffentlichkeitsarbeit zu investieren.
- Deutsch Energieberaternetzwerk (DEN)
Seit der Gründung des DEN 2002 bin ich aktives Mitglied und vor allem der Landesgruppe NRW verbunden. Ziele des DEN: Etablieren eines anerkannten Berufsbildes für Energieberater vor allem unter Vermeidung von Überschneidungen zu anderen Berufsbildern. Die Fusion von GIH und DEN erscheint wegen vieler Ähnlichkeiten sinnvoll.
- Arbeitskreis kostengünstige Passivhäuser (IG-Passivhaus)
Regelmäßiger Teilnehmer und Referent des Arbeitskreises kostengünstiger Passivhäuser der IG-Passivhaus. In Arbeitskreissitzungen werden Themen um energieeffizientes Bauen sowie Weiterentwicklung des Passivhauses und seiner Komponenten diskutiert und vorangetrieben.
- Gebäudeenergieberater Ingenieure und Handwerker (GIH)
Seit 2007 aktives Mitglied im zweitgrößten Deutschen Energieberaternetzwerk DEN/GIH und Teilnehmer beim regelmäßigen Austausch der Gruppe aus der Region NRW. Mein Wunsch: beide Energieberaternetzwerke – DEN und GIH – zu fusionieren, blieb bislang ohne Erfolg, aber es zeichnen sich zunehmend Kooperationen ab.
- Sonnenhausinstitut
Das Sonnenhaus Institut wurde 2004 gegründet mit dem Ziel, den Anteil an von Sonnenenergie betriebenen Gebäuden über 50 % zu steigern. Der Sonnenhaus-Standard wurde zeitweise als erneuerbarer Energiestandard in den Förderrichtlinien verankert auf der Berechnungsgrundlage des vom Sonnenhaus Institut entwickelten Verfahrens. Im Gegensatz zu heutigen Förderrichtliniendefinitionen erneuerbarer Energien (bei denen auch Umweltwärme, die eine Wärmepumpe nutzt, als erneuerbar gilt) ist der Ansatz des Sonnenhaus Instituts ambitionierter. Seit 2014 bin ich Mitglied. Unabhängig vom Sonnenhaus Institut realisierten wir im Vorfeld viele Projekte nach seinen Anforderungen, ohne dies im Detail nachgewiesen zu haben. Der Schritt zur Mitgliedschaft beim war nur folgerichtig. Seit 2020 bin ich dort auch im Vorstand aktiv.
- Sonnenenergie DGS
Bei der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie datiert eine meiner ersten Mitgliedschaften auf den 1. Januar 1984. Teilnehmer des Internationalen Sonnenforums wie auch als Referent war ich dort lange aktiv. Wegen der zunehmenden Zuwendung des DGS zu Fotovoltaik gegenüber der Solarthermie ging mein Engagement vorübergehend zurück. Wachsendes Interesse an der Solarthermie wie die Kooperation zwischen DGS und dem Sonnenhaus Institut haben motiviert, dort wieder einige Vorträge und Seminare zu halten. Bei meinem Vortrag in Hamburg wurde mir von Teilnehmern, die sich als Solateure intensiv mit den Themen beschäftigen, bestätigt, dass man positiv überrascht sei nach dreißig Jahren noch so viele innovative Ideen und Impulse zur Solarthermie zu erhalten. Das freut auch einen Ingenieur.
- Mitgliedschaften in weiteren Vereinen und Verbänden
- 1984 Mitglied im Verein Deutscher Ingenieure
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2002 Mitglied der Ingenieurkammer Bau in NRW