Im Gegensatz zu einer monovalenten Anlage mit nur einem Betriebsmittel, ist eine bivalente Anlage eine Anlage, die einen Bedarf mit zwei unterschiedlichen Betriebsmitteln deckt.
Eine Wärmepumpe kann ebenfalls in einer bivalenten Betriebsweise geführt werden. Diese hat verschiedene Vorteile:
Die Wärmepumpe kann in ungünstigen Betriebssituationen – insbesondere, wenn hohe Vorlauftemperaturen benötigt werden und die Wärmequelle gleichzeitig eine niedrige Temperatur aufweist – einfach abgeschaltet werden. Dann kann ein Heizkessel die ganze Last übernehmen. Die Wärmepumpe kann in diesem bivalenten Betrieb eine wesentlich höhere Jahresarbeitszahl erreichen.
Aufgrund der bivalenten Betriebsweise kann selbst bei Engpässen im Stromnetz die Anlage für längere Zeiten abgeschaltet werden. Der Stromversorger kann hierfür einen entsprechend günstigeren Stromtarif geben.