Heizöl ist ein fossiler Brennstoff, der vor allem in Heizkesseln von Ölheizungen verwendet wird. Es besteht hauptsächlich aus Kohlenwasserstoffen wie Alkanen, Cycloalkanen und aromatischen Verbindungen, die aus Erdöl gewonnen werden.
Bei der Verbrennung von Heizöl entstehen hauptsächlich Kohlendioxid (CO2) und Wasserdampf. Es kann jedoch auch eine gewisse Menge an Schwefeldioxid (SO2) freigesetzt werden, insbesondere bei Heizöl mit höherem Schwefelgehalt. Unter Sauerstoffmangel können auch Ruß und Kohlenmonoxid entstehen.
Eine gängige Variante von Heizöl ist das extraleichte Heizöl (HEL oder Heizöl EL), das einen Heizwert von ca. 42,6 MJ/kg oder 36 MJ/l hat. Der Brennwert liegt mit 45,4 MJ/kg oder 38,4 MJ/l etwas höher, aber der Unterschied zum Heizwert ist aufgrund des geringeren Wasserstoffanteils geringer im Vergleich zu Erdgas. Die Werte für schweres Heizöl sind ähnlich.